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Sie ist neun Meter hoch, 18 Tonnen schwer und dreht sich innerhalb von vier Minuten einmal um die eigene Achse. Wikipedia Seit über 30 Jahren sorgt die üppige Kurtisane mit den beiden nackten Männlein in ihren Händen für hochgezogene Augenbrauen.

Zwischen Bodensee und Schwäbischer Alb ragen kegelförmige Berge aus sanften Hügeln – stumme Zeugen einer Zeit, als hier die Erde brodelte. Vor Millionen Jahren spuckten Vulkane Asche und Gestein, dann schabten Gletscher die weichen Schichten ab. Was übrig blieb: eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch, garniert mit Burgruinen.

Im April verwandelt sich der Bodensee in ein weißrosa Farbspektakel. Zwischen Streuobstwiesen und Plantagen blühen Millionen von Obstbäumen. Das ist deine Chance, die Region von ihrer romantischsten Seite zu erleben.

Während alle nach Konstanz pilgern, liegt gleich nebenan eine Stadt, die ihre eigene Geschichte erzählt. Zeit für einen zweiten Blick auf Kreuzlingen .

Die Bodenseeregion verwandelt sich ab April in ein weiß-rosa Blütenmeer – 20 Millionen Apfelbäume stehen in voller Pracht. Gleichzeitig wird der See zum Großflughafen für Zehntausende Zugvögel.

150 Meter breit, 23 Meter tief, und der Lärm verschluckt jedes Gespräch. Der Rheinfall bei Schaffhausen ist keine alpine Kaskade in unzugänglicher Wildnis, sondern liegt mitten in der Kulturlandschaft. Und ja, du kannst ihm verdammt nahe kommen.

Oberhalb des Untersees liegt Schloss Arenenberg. Mit einer Aussicht, die sogar Kaiser beeindruckt hat. Ein Landschaftspark, der Jahrhunderte überdauert hat, und ein Museum, in dem die Zeit still zu stehen scheint.

Friedrichshafen gilt nicht gerade als die Perle am Bodensee. Trotzdem lohnt sich der Besuch: luftfahrtbegeistert, uferpromeniert und überraschend entspannt präsentiert sich die zweitgrößte Stadt am schwäbischen Meer.

Hier am See macht der Wein sein ganz eigenes Ding, irgendwo zwischen südlicher Sonne und den kühlen Winden der Alpen. Ein ehrlicher Schluck, der keine großen Gesten braucht, um zu überzeugen.